Weihnachtsschau - Sonderausstellung
In Vorfreude auf die Adventszeit beginnt am 27. November die diesjährige Weihnachtsschau im Vogtlandmuseum. Unter dem Titel „Von Puppen und Stuben – Spielzeug rund ums Weihnachtsfest“ lädt die Ausstellung dazu ein, in die festliche Stimmung vergangener Zeiten einzutauchen. Nostalgisches Spielzeug und liebevoll gestaltete Räume lassen die Magie des Weihnachtsfestes lebendig werden und versetzen Groß und Klein in weihnachtliche Vorfreude.
Eine Puppenhaus-Geschichte
Kleines Puppenspiel, ca. 15 Minuten von Frau Erika und Bärbel
Sonnabend | 07.12.2024 | ab 14:00 Uhr
Märchenstunde
Lesung für Kinder ab 4 Jahren mit Jörg Simmat
Sonntag | 01.12.2024 | 14:00 Uhr + 15:00 Uhr
Sonntag | 08.12.2024 | 14:00 Uhr + 15:00 Uhr
Die Weihnachtskerze (nach Max Lucado)
Szenische Lesung des Vogtländischen Mundartkreises
Leitung: Doris Wildgrube
Musik: Sebastian Wildgrube
Mittwoch | 11.12.2024 | 17:30 Uhr
Das Märchen von Frau Holle
Theaterstück von Ute Menzel frei nach dem Märchen
der Gebrüder Grimm. Mit Musik von Ute Menzel und Maria Kisovska-Löster. Es spielt die Theater-Gruppe
„Alles Theater“ des Deutschen Kinderschutzbunds
Ortsverband Plauen e.V.
Sonntag | 15.12.2024 | 15:00 Uhr
Vogtländisches Weihnachtsprogramm
mit der Folkloregruppe Plauen e.V. unter der musikalischen Leitung von Jutta Hoffmann
Mittwoch | 18.12.2024 | 15:00 Uhr
Warten auf den Weihnachtsmann
„Die Wunderblume oder Kasper im Zauberwald“
Handpuppenspiel von Jacob Simon in mitteldeutscher Puppentheater-Tradition mit Drehorgel-Einlagen,
ab 3 Jahren, Spieldauer: ca. 45 min.
Heiligabend | 24.12.2024 | 10:00 Uhr
erweiterte Öffnungszeiten
27.11.2024 – 30.12.2024
täglich 10.00 –18.00 Uhr
Sonderöffnungszeiten
24./31.12.2024 10.00 –14.00 Uhr
25./26.12.2024 10.00 –18.00 Uhr
01.01.2025 12.00 –18.00 Uhr
Konstantin von Tischendorf - Sonderausstellung
Vor 150 Jahren verstarb der bekannte Bibelforscher Konstantin von Tischendorf. Zu seinen herausragenden Leistungen zählt die Aufarbeitung und Herausgabe des ältesten Bibeltextes, die er in einem Kloster auf der Sinaihalbinsel entdeckte. Aber auch mit anderen Bibelfragmenten beschäftigte er sich und begründete die wissenschaftliche Textanalyse der Bibelforschung.
Das Vogtlandmuseum Plauen zeigt in der Nobelstraße eine würdigende Sonderausstellung des gebürtigen Lengenfelder und Plauener Gymnasiasten vom 07.12.2024 bis zum 05.01.2025.
Mit 14 Jahren kam Konstantin nach Plauen aufs Gymnasium, das er bis 1834 besuchte. Die Lehranstalt befand sich damals noch in der Schulgasse, wenn man von der Johanniskirche hinunter zur Neustadt ging. Die Straße heißt deshalb heute noch Schulberg. Der junge Konstantin erhielt hier eine solide klassische Ausbildung in den Altsprachen Latein, Altgriechisch und Hebräisch. Grundlage für ein Forscherleben, das ihm Weltruhm einbrachte.
Neun Jahre seines Lebens hat Tischendorf Europa und den Orient bereist. Den Sinai alleine dreimal zwischen 1844 und 1859. Er war der Indiana-Jones der damaligen Zeit immer auf der Suche nach den ältesten Bibelhandschriften.
1859 entdeckte Tischendorf im St. Katharinenkloster, dem ältesten Kloster der Welt, auf dem Sinai eine Bibelhandschrift aus dem 4. Jahrhundert nach Christus.
Es ist die älteste komplette Handschrift des Neuen Testaments, der sog. Codex Sinaiticus (Buch vom Sinai).
Zum 150. Todestag zeigt das Vogtlandmuseum Plauen eine beeindruckende Sammlung, die der Tischendorf-Biograph Alexander Schick zusammengestellt hat. Die krimihafte Entdeckungsgeschichte des Codex Sinaiticus und das spannende aber auch rastlose Forscherleben Tischendorfs stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Die Kraft der Farbe – Aquarelle und Aquaprints von Roland Oßmann
27.04. bis 15.08.2024
Am 27. April eröffnet das Vogtlandmuseum in der Nobelstraße die Sonderausstellung Die Kraft der Farbe.
Bis zum 15. August sind Werke von Prof. Roland Oßmann zu sehen. Der Sohn des bekannten Vogtlandmalers Gerhard Oßmann hat neue Techniken angewandt, um Details seiner farbprächtigen Aquarelle hervorzuheben. 1939 in Rötha geboren erhielt er schon früh Mal- und Zeichenunterricht durch seinen Vater. Dann studierte er Architektur in Weimar und war nach einiger Zeit als freier Architekt an der Ingenieurschule für Bauwesen Erfurt im Lehrbereich Baukonstruktion und Altbausanierung als Fachschuldozent und schließlich als Professor an der Fachhochschule Erfurt Fachbereich Architektur tätig. Seit 1990 betätigt er sich intensiv im freien Zeichnen und Aquarellieren. Gern kombiniert er verschiedene Techniken und bewirkt damit besondere Wirkungen in seinen Bildern.
Die Sonderausstellung ist ab dem 28.04. von Dienstag bis Sonntag (und an den Feiertagen) von 11:00 bis 17:00 Uhr zu besichtigen.
Unser Sandmännchen zu Besuch
29.11. bis 25.02.2023
Im Jahr seines 100. Jubiläums bekommt das Vogtlandmuseum Plauen ganz besonderen Weihnachtsbesuch: Das Sandmännchen, einer der dienstältesten und beliebtesten Mitarbeiter der deutschen Fernsehlandschaft, gibt sich die Ehre.
Dass der kultige Fernsehstar dafür die Zeit findet, ist nicht selbstverständlich. Schließlich bringt er seit über 60 Jahren jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte und eine Prise Traumsand zu den Kindern. Kein Weg ist ihm dafür zu weit. Und so hat er für seine Reisen in die Heimat, in ferne Länder, Märchenwelten oder gar das Weltall einen stattlichen Fuhrpark von mehr als 240 Fahrzeugen gesammelt. Ihre Vielfalt ist legendär.
Kutsche, Lokomotive, Trabant, Fahrradrikscha oder Heißluftballon? Immer bleibt es spannend, womit er auftaucht. Innovative Transportmittel wie ein Solarmobil ergänzen heute seine Flotte. Denn auch für das Sandmännchen ist Nachhaltigkeit wichtig.
Ein Highlight der Ausstellung darf bereits verraten werden: Das vom Sandmännchen-Vater Gerhard Behrendt geschaffene erste Sandmännchen überhaupt, wie es am 22.11.1959 über die Bildschirme flimmerte, kann im Dezember als Objekt des Monats bewundert werden.
KÖNIGLICHES SCHÜTZENTREIBEN
GESCHICHTE ERZÄHLT DURCH SCHÜTZENSCHEIBEN
Ab dem 29.04.23 im Vogtlandmuseum Plauen
Die neue Sonderschau im Vogtlandmuseum zeigt, worauf bei diesen beliebten Wettbewerben geschossen wurde:
Das Ziel waren fantasievoll bemalte Holzscheiben, deren Motive sich auf Alltagsbegebenheiten der Schützengesellschaft sowie auf Höhepunkte örtlichen und nationalen Geschehens bezogen.
In der Ausstellung haben die Besucher die Gelegenheit, eine faszinierende Auswahl historischer Schützenscheiben aus den Beständen des Vogtlandmuseums in Augenschein zu nehmen.
Dabei bietet sich anhand ausführlicher Hintergrundinformationen die Möglichkeit einzutauchen in dieses wichtige historische Kapitel lokalen Gesellschaftslebens und damit auch in die Gedanken- und Gefühlswelt der einstigen Bürger Plauens.
Ausstellungszeitraum: Verlängerung bis Ende 2023
im Vogtlandmuseum Plauen
Ausstellungsarchiv - Vergangene Sonderausstellungen
URBANE STRUKTUREN
Plauener Stadtansichten 2.0
Ab dem 06.08.22 im Vogtlandmuseum Plauen
Der in Hamburg lebende gebürtige Plauener und Grafiker Christian Wagner wirft seinen ganz eigenen, abstrakten Blick auf die urbanen Lebenswelten der Spitzenstadt im Vogtland. Modern auf die Leinwand geworfen hebt der Künstler collagenhaft die schönsten Ecken seiner Heimatstadt hervor und unterstreicht dabei mit Worten, Symbolen und Skizzen was ihm wichtig erscheint. Beinahe wie ein Gedankengang setzt sich jedes Bild aus Elementen, Fakten, Formen und Farben zusammen und spiegelt die Essenz einer urbanen Großstadt im Kleinstadtformat wieder. Vom 06.08. bis zum 30.10.22 können interessierte Besucher diesen besonderen Blickwinkel in einer Sonderausstellung im Vogtlandmuseum Plauen teilen und dem norddeutschen Künstler auf seinen Wegen durch die Stadt folgen.
Ausstellungszeitraum: 06.08.-30.10.22 im Vogtlandmuseum Plauen
Vernissage: 06.08.22 | 17:00 Uhr.
Verbrannte Orte - Extended!
Wanderausstellung
Ab dem 15.04.23 im Vogtlandmuseum Plauen
„DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT…“
„… verbrennt man auch am Ende Menschen.“
Wovor diese 1823 veröffentlichten Worte des Dichters Heinrich Heine warnten, setzten die Nationalsozialisten etwas mehr als ein Jahrhundert später umfassend in die Tat um.
Die Wanderausstellung „Verbrannte Orte – Extended!“, die ab kommenden Samstag im Vogtlandmuseum Station macht, ist dem Gedenken an die Bücherverbrennungen von 1933 gewidmet. Neben ausführlichen Informationen zum gesellschaftspolitisch-ideologischen Hintergrund der
damaligen Geschehnisse, zeigt die Schau eine vollständige Sammlung historischer Exemplare der den Flammen anheimgefallenen Literatur.
Ausstellungszeitraum: 15.04. - 14.05.2023
im Vogtlandmuseum Plauen
Das Prinzip Großstadt
Plauener Straßenszenen - Ab dem 19.06.22 im Vogtlandmuseum Plauen
Am Sonntag, den 19.06.22 eröffnet das Vogtlandmuseum Plauen um 11:00 Uhr im Festsaal seine große Sonderausstellung zum Stadtjubiläum „Plauen900“. Die Ausstellung „Das Prinzip Großstadt – Plauener Straßenszenen“, zu sehen vom 19.06.22 bis zum 02.10.22, wirft einen tieferen Blick auf die einzelnen Aspekte der „Großstadtwerdung“ Plauens. Im April 1904 knackte die Stadt zwar die 100.000er Marke, doch allein die Einwohnerstatistik macht eine Stadt noch nicht zur Großstadt. Wie wurde Plauen zur Industriestadt? Wie entwickelten sich Ordnung und Sicherheit? Welche Auswirkungen hatte die Zerstörung im 2. Weltkrieg? Welchen geheimen Hintergedanken hatten schon die Stadtplaner und war Plauen mal die grünste Stadt Deutschlands? Für den interessierten Betrachter lohnt ein genauerer Blick auf diese Fragen, denn die kleine Metropole im Vogtland hat mehr Facetten als allein die Plauener Spitze es erahnen lässt.
Begleitet wird die Ausstellung von drei Vorträgen, in denen der Fachdirektor des Vogtlandmuseums Dr. Martin Salesch von seinen Erkenntnissen während der Recherchen zum bald erscheinenden Plauener Straßenlexikon berichtet.
In Kooperation mit der Plauener Straßenbahn wird außerdem eine Fahrt mit der „Bierelektrischen“ angeboten, bei der die Insassen eine Sonderführung durch die Plauener Straßenlandschaft erleben können, bevor es im Anschluss dann in die Ausstellungsräume des Museums geht. Karten hierzu gibt es bei den Verkaufsstellen der PSB.
Ausstellungszeitraum: 19.06.-02.10.22 im Vogtlandmuseum Plauen
Vernissage: 19.06.22 | 11:00 Uhr.
Lace Design Project
Textile Prototypen & Upcycling Fashion - Ab dem 18.06.22 im Vogtlandmuseum Plauen
Am Samstag, den 18.06.22 um 15:00 Uhr eröffnet im Vogtlandmuseum Plauen die Sonderausstellung „LACE DESIGN PROJECT – Textile Prototypen & Upcycling Fashion“. Gezeigt werden sowohl textile Entwürfe für Stickerei als auch Outfits unter Verwendung von Stickereien aus der Werkstatt der Angewandten Kunst Schneeberg (AKS). Das Projekt wurde anlässlich des Stadtjubiläums #plauen900 und des 61. Spitzenfests durch den Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien ins Leben gerufen.
Seitens der Angewandten Kunst Schneeberg waren zwei Fachbereiche mit verschiedenen Semesteraufgaben beteiligt. Zunächst entwickelten Studierende des Fachbereichs Textilkunst/Textildesign neue textile Entwürfe und Prototypen mit Rapport für Stickereien. Im Anschluss entwarfen Studierende des Fachbereichs Modedesign Outfits, welche an die zuvor entwickelten und umgesetzten Muster anknüpften. Die Stickereien wurden für die Studierenden bei der „Modespitze Plauen“ produziert und zugleich auch in zertifizierter Ausführung in Bio-Qualität gemustert.
Die Ausstellung widmet sich dem Konzept und der Umsetzung der am Lace Design Project beteiligten Studierenden. Anhand von Bannern zeigen sie ihre Wege von der Formfindung bis zum Entwurf auf. Dazu werden Handmuster und Outfits gezeigt. Die Outfits sind zudem bei der Spitzenfestgala am 18.06.22 im Vogtland-Theater Plauen während einer Modenschau zu sehen.
Ausstellungszeitraum: 18.06.-24.07.22 im Vogtlandmuseum Plauen
Vernissage: 18.06.22 | 15:00 Uhr.
Angewandte Kunst Schneeberg (AKS) – Fakultät an der Westsächsischen Hochschule Zwickau in Kooperation mit Plauener Spitze
Plauener Impressionen
Ein Stadtspaziergang mit Wilhelm Mühsam
03.04. - 06.06.2022
Vom 02.04. bis zum 05.06.22 zeigt das Vogtlandmuseum Plauen im Rahmen des Stadtjubiläums eine Ausstellung mit handwerklich herausragenden Arbeiten des Künstlers Wilhelm Mühsam. Die Ausstellung legt den Fokus auf die vielen detailgetreuen Stadtansichten des Plauener Zeichners und zeigt die kleine Metropole im Vogtland aus dem zuneigungsvollen Blickwinkel eines ruhelosen (Un-)Ruheständlers.
Hermann Vogel
Märchen & Helden
24.11.21 - 01.05.2022
Ebenfalls am 24.11.21 und begleitend zur Weihnachtsschau eröffnete die Sonderausstellung „Hermann Vogel – Märchen und Helden“. Diese zweite Ausstellung im Jahr 2021 zu den Arbeiten des vogtländischen Künstlers kehrt zurück zum klassischen Schaffen des sogenannten „Märchenillustrators“: Nymphen, Zwerge, Waldvolk, Gestalten aus den Grimm’schen Märchen und viele andere – sie alle bevölkern den hier gezeigten phantastischen Bilderkosmos. Verbunden mit interessanten Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken bietet sich hier eine wunderbare Möglichkeit, einzutauchen in eine ersehnenswerte romantische Welt, die nur ganz knapp abseits der greifbaren Wirklichkeit liegt. Die Sonderausstellung wird vom 24.11.21 bis zum 01.05.2022 im Westflügel des Vogtlandmuseums offenstehen.
Bitte achten Sie bei Ihrem Besuch auf die aktuell geltenden Corona-Regelungen. Alle Informationen diesbezüglich finden Sie auf unserer Homepage www.vogtlandmuseum-plauen.de oder telefonisch an der Museumskasse unter der 03741 / 291 2410.
Hermann Vogel
Zeichner & Poet
05.06. - 23.10.2021
Bekannt wurde Hermann Vogel durch seine märchenhaften Illustrationen, die stark von Moritz von Schwind und Ludwig Richter beeinflusst waren. Seine frühesten Bilder zeichneten sich allerdings durch eine Lieblichkeit aus, die dem Kitsch sehr nahekam. Dies gab sich jedoch, als der Humor des Künstlers stärker in seinen Werken in Erscheinung zu treten begann. In der Redaktion der »Fliegenden Blätter« trafen sehr viele Manuskripte mit Gedichten, Geschichten, Sinnsprüchen, Witzen u.Ä. ein. Die Besonderheit dieser Zeitschrift lag aber in der Kombination aus Text und Bild. Der Verlag suchte deshalb ständig nach geeigneten Illustratoren, auch Hermann Vogel bekam entsprechende Anfragen. Manchmal sandte der Künstler aber auch unaufgefordert Zeichnungen an die Herausgeber, für die dann passende Texte gefunden werden mussten. Weil er literarisches Talent besaß, forderten die Verleger Vogel aber auch immer öfter dazu auf, die Begleittexte zu seinen Bildern selbst zu verfassen.