Gedenkstätte Jüdischer Friedhof

Um einen Friedhof anzulegen, kaufte die Israelische Religionsgemeinde Plauen 1898 von Rittergutsbesitzer E. Klopfer aus Kauschwitz ein Waldgrundstück am Oberjößnitzer Weg in der Nähe des Tannenhofs.

Der Besitz eines eigenen Friedhofs hatte für die seit Jahrhunderten unter Verfolgung leidenden Juden eine große Bedeutung. Auch Juden aus anderen Orten des Vogtlandes fanden hier Ihre letzte Ruhestätte. Der Friedhof hat eine Fläche von 1,38 ha und 130 Grabstellen. Die erste Bestattung fand 1899 statt, die letzte 1998.

Die dem Gräberfeld zur Straßenseite vorgelagerte schlichte Feierhalle ist seit 1988 eine Mahn- und Gedenkstätte.

Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz.

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